van Dusen: Die Denkmaschine (16) "Duell der Giganten"

Buch: Michael Koser
Regie: Rainer Clute
Produktion: 1980, RIAS Berlin
Format: 1 CD
Länge: ca. 52 Min. (Hörspiel)
ca. 7 Min. (Bonus)
Herausgabe: 20. Oktober 2017



Inhalt

Mr. Hatch weiß: In Russland ist alles anders. Noch auf dem Bahnsteig in St. Petersburg werden er und Professor van Dusen von der Geheimpolizei festgenommen - und in die berüchtigte Peter-und Pauls-Festung verschleppt. Und as ist erst der Anfang eines geradezu haarsträubenden Falles…

Extras auf dieser CD:
- Kommentar zur Folge, von Michael Koser und Rainer Clute


Besetzung
Rolle Sprecher
Prof. van Dusen Friedrich W. Bauschulte
Hutchinson Hatch Klaus Herm
Innenminister Plehwe Arnold Marquis
Fürstin Dolgoruki Susanna Bonaséwicz
Kapitän Suchanow Harry Wüstenhagen
Admiral Alexejew Eric Vaessen
Agent Wolfgang Condrus
u. a.

(P) 1980, Deutschlandradio
© 2017, Deutschlandradio / Sebastian Pobot


Kommentar - Detlef Kurtz

Bevor sich unsere beiden Protagonisten versehen, werden sie abgeführt. Die unfreundliche Behandlung hält aber nicht lange an, denn van Dusen soll bei einer delikaten Angelegenheit behilflich sein…

Der Titel ist vielleicht einen Hauch zu theatralisch, denn als „Duell“ würde ich das Geschehen nicht unbedingt sehen, eher als eine Art Katz- und Mausspiel. Der Gegenspieler hat gute Tricks drauf, aber ist dennoch keine große Herausforderung für Dr. Dr. Dr. van Dusen, den privaten Hobbykriminologen. Das heißt aber nicht, das Hörer nicht auf die typische Art der Serie unterhalten werden. Wie immer besticht die Geschichte durch ihre Kurzweiligkeit und Logik.

Die Besetzung bietet bekannte Stimmen aus Film und Fernsehen. Es sind verhältnismäßig kleine Rollen, aber dennoch sind sie mit viel Liebe bei der Arbeit. Zu hören sind z. B. Arnold Marquis, die deutsche Stimme von Kirk Douglas, John Wayne und Bud Spencer. Mit dabei ist aber auch Eric Vaessen, die deutsche Stimme von „Matlock“ (Andy Griffith) und Wolfgang Condrus, der heute vor allem durch Gibbs in NCIS in aller Munde sein dürfte. Susanne Bonasewicz (Prinzessin Lea aus Star Wars) darf ebenfalls mitmischen. Kurzum: Wie immer hervorragend gewählte Stimmen zu den jeweiligen Figuren.

Effekte sind kaum zu erwarten. Das Sounddesign ist spartanisch, seltsamerweise gelinkt es eine so schöne Atmosphäre aufzubauen, das es weder stört, noch irgendwie steril wirkt. Die Tonqualität ist okay, lässt aber schon einen Unterschied zwischen neueren Produktionen zu erkennen. Tonfehler gibt es aber nicht. Am Ende gibt es, wie immer, einen kleinen Plausch mit Anekdoten.

Fazit: Der Titel ist etwas irreführend, aber der Spaß bleibt ungebrochen. Für alle Fans von ruhigem Krimispaß ein absolutes muss!



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